mercoledì 10 novembre 2010

Heiligtum und Einsiedelei Maria SS. Mater ADONAI BRUCOLI (SR)









Heiligtum und Einsiedelei Maria SS. Mater ADONAI BRUCOLI (SR)

Historische Hinweise

Das Heiligtum von S. Maria Adonai liegt in der Nähe von Brucoli, nicht weit vom Meer und spiegelt sich in Catanias Golf, im nördlichen Teil der Provinz und Diözese von Syrakus.
Nach alten Traditionen und Zeugnissen, die von verschiedenen Schriftstellern im 16. und 17. Jh. wieder genommen wurden, ist das Heiligtum ein urchristliches Gemeindehaus und gehört zu den ersten Kirchen, die dem Kult von SS. Maria gewidmet wurden, wie der jüdische Titel „Mater Adonai“ (= Mutter meines Herren) bezeugt. Es ist sicher das älteste Marienheiligtum in Sizilien und wahrscheinlich auch in der christlichen Westwelt.
Eine christliche Anwesenheit wird auf dieser Lage schon ab 253 dokumentiert.
Das Maria SS. Mater Adonai gewidmete Gemeindehaus wurde in der ersten Hälfte des 3. Jhs von dem christlichen Publio aus Trotilo in einer der zahlreichen Grotten („grotte del Greco“ genannt) eines vorher bestehenden Hypogäums gegründet. Die Grotten waren schon im 8. Jh. v. Ch., zur Zeit Siziliens griechischer Kolonisation, gewohnt und wurden von den Griechen zu Nekropolis verändert. Hier retteten sich einige der christlichen Gemeinde von Leontinoi, die von Decius und Valerians blutiger Verfolgung bedrückt wurde.
Das Heiligtum besteht von einer Grotte, wovor im 17. Jh. ein Maurervorbau gebaut wurde, die sie als eine einfache Kirche aussehen lässt.
Am Ende der Grotte befindet sich das Fresko von Madonna von Adonai, von Liparis Bischof S. Agatone gebildet, der sich hier mit den Christlichen aus Lentini rettete. Im Fresko sitzt die Madonna auf dem Wolkenkranz und trägt auf dem Arm das Christkind, das in der rechten Hand die Kreuz hält und mit der linken sein Zepter auf die Welt legt. Nach den Experten wurde das Bild mehrmals umarbeitet, aber man kann es gar nicht mit ganzer Sicherheit datieren.
In dieser Grotte wurde Alessandro, Minister des Tyrannen aus Lentini, nach dem Martyrium seiner heiligen Brüder Alfio, Cirino und Filadelfio, zum Glauben bekehrt.
Alessandro wurde mit dem Taufnamen Neofito genannt; er war danach Priester und der erste christliche Bischof in Lentini. Eine sehr alte Inschrift , bei einer Kirche in Lentini gefunden, beweist Marias Verehrung als Mutter des Herren (Adonai) schon vor dem Ephesus Konzil.
Im 4. Jh. wurde das Grotte- Gemeindehaus wegen seiner isolierten Stellung verwahrlosen gelassen. Das Maria Mater Adonai gewidmete Gemeindehaus verschwand Jahrtausend lang spurlos: Wahrscheinlich wurde die Grotte zur Zeit der Araberinvasion wie andere Symbole des christlichen Glaubens verborgen, um ihre Zerstörung zu vermeiden.
Die Grotte mit dem Madonna-Fresko wurde zwischen 1500 und 1600 wieder entdeckt. Es wird erzählt, dass ein armer Hirt die Grotte in seltsamer und wunderbarer Weise wieder entdeckte. Der kleine Hirt, nach der Befreiung seiner in einem Graben – dem Dachfenster der Grotte - gefallenen Kuh, wurde von intensivem und geheimem Schein in der darunter liegenden Vertiefung angezogen: hier fand er das leuchtende Bild der Madonna mit Christkind.
Die Stellung wurde bald zu Pilgerfahrtziel und später wurde hier ein kleiner Zönobium (heute als Einsiedelei gekannt) von spanischen Soldaten gebaut, die von der Schönheit des Bildes und des Ortes bezaubert waren. Sie verließen das Militärleben und gründeten die Laien- Klostergemeinde von Adonai, die bis 1950, dem Todesjahr des letzten Mönches existierte.
Die Brüder befolgten eine eigene Regel, die Ergebnis der Vereinigung zwischen der benediktinischen und der zisterzienschen war. Die Gemeinde zeichnete sich durch ihr Heiligkeitleben und die Kultsbeförderung von heiligem Maria-Bildnis.
Adonai-Heiligtum ist außerdem eine der ältesten Kirche in Süd-Italien und besonders in Sud-östlichen Sizilien, das dem entsetzlichen Erdbeben vom 11. Januar 1693 überlebt hat. Notarsdokumente beweisen die Existenz von Adonai-Kirche schon ab Beginn von 1600.
In der erste Hälfte vom. 18. Jh. bauten Luigi De Leon aus Faenza und einige freiwillige Helfer die Einsiedelei von neuem mit 18 (die aktuellen) Zellen um, restaurierten und erweiterten das Gemeindehaus durch einem Vorbau und bildeten die heutige kleine Kirche.
Die Gemeinde hatte eine große Blütezeit im 18. und 19 Jh. unter der Führung von prominenten Persönlichkeiten, wie Fra’ Luigi Deleon aus Faenza, Fra’ Luigi Bellieri aus Pavia (Gründer der bekannten Einsiedelei von S. Corrado bei Noto), Frat’Alfio Drago aus Melilli und Frat’Alfonso Vigo aus Acireale.
Im 18. Jh. hatte die Einsiedelei ihr voller Glanz und als Folge blühte der Madonna von Adonai Kult wieder.
Im Februar 1740 die Adonai-Gebrüder bekamen die Papstklausur, aber in der ersten Hälfte des 19. Jhs. geriet die Gemeinde in Verfall, so dass der Kloster von 1809 bis 1839 leer blieb. Zur Zeit machten die Gleichgültigkeit und die Verlassenheit die Kirche zur Ruine, der Ort blieb unbewacht und wurde ganz gepludert.
1839 bevölkerten acht Eremiten unter der Führung von Fra’ Alfonso di Gesù e Maria (von Markgraf Vigo aus Acireale) die Einsiedelei wieder und mit der Hilfe von Privaten und Religiösorden (besonders von Klarissen und Benediktinern aus Catania) wurde die Kirche restauriert und mit Reliquien und Bildern geschmückt.
1841 verlieh Papst Gregorius XVI den Beichten und Kommunizierten , die das Heiligtum am Feiertag von Maria Mater Adonai (5. August), Unbefleckter Jungfrau Maria, Mariä Geburt, Lichtmess und Himmelfahrt besichtigt hätten, vollkommenen Ablass und ruf den Altar unter dem Bild von B. V. M. zum ewig begünstigten Tagesaltar aus.
1847 wurde aber dieser Altar des 17. Jhs niederrissen, um dem heutigen Platz zu machen, der das Bild der Jungfrau mit einer Rahmen aus buntem Marmor schmückt. Bei dem endgültigen Einbau der Grotte wurden unter dem Fußboden die Graben der alten Eremiten wieder gefunden.
Zwischen 1866 und 1873 liefen die Adonai Mönchen aufgrund der Gesetze des neuen italienischen Staats Gefahr, den Kloster und ihre Gelder konfisziert zu haben. Damals entstand ein Gerichtsstreit, der mit der Siege der Mönchen endete.
Am Ende des 19. Jhs. erlebte die Adonai-Gemeinde eine neue starke Krisenperiode.
In den ersten Jahren des 20. Jhs. hat die Mönchsanzahl allmählich von fünf zu eins abgenommen. Der Verfall des berühmten Klosters wurde auch von den harten Krisen verursacht, die zu den beiden blutigen Weltkriegen trugen.
Heiligtum und Einsiedelei blieben nach dem Tod von Fra’Antonino (am 7. Juni1950), dem letzten Einsiedler, eine Zeit lang verwahrlost und fielen zur Beute von Lästererwandalen, die alles, sogar das Marmeltabernakel, die Glocke und ein großes Gemälde von 1815 mit der Priesterordination von S. Neofito und den Zeitdokumenten des Orts gestohlen haben. Zu den Menschschaden kamen auch die Maueraltersschaden hinzu.
In den 70er Jahren wurden Heiligtum und Kloster einer Kirchengemeinde aus Catania als Darlehen gewährt : diese, unter der Führung von P. Ildebrando Santangelo , hat mühevoll und mit der Hilfe von Freiwilligen den alten Kloster wieder hervorgehoben.
Danach wurde der ganze Komplex der Azione Cattolica aus Syrakus anvertraut, aber diese sollte es bald wegen wandalischer Taten verlassen.
Einsiedelei und Kirche sind z. Z. der Pfarrei von Brucoli anvertraut und dank den Freiwilligen blühen sie wieder auf.
Der alte Kloster kann im Jahr mit seinen 40 Plätzen „spartanisch “ Boyscout-, Pfarr- und Kirchengruppen für spirituellen Tagen oder Wochen und Bildungsseminare in Selbstverwaltung aufnehmen.
Nach dem Erdbeben vom 13. Dezember 1990 wurden im Jahr 2000 partielle Renovierungsarbeiten verrichtet, 2007 hat man die endgültige Renovierung begonnen. Im Sommer wird hier die S. Vorabendmesse zelebriert, am 5. August jedes Jahr, Festtag von Madonna Adonai, findet die traditionelle Wallfahrt statt. Ab 2007, jedes zweite Jahr, wird Madonna Adonai mit einem religiösen Fest beehrt.
Die Friedenoase und der Kult Maria SS. Mater Adonai blühen wieder auf.

Wenden Sie sich an die Pfarrei S. Nicola in Brucoli für Empfang oder eventuelle Besuchen des Heiligtums,
0931-981313 Handyn. 3471979657.
Andere Informationen in:
www.adonai.too.it
htp://santuarioadonaibrucoli.blogspot.com

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